Review
zu DISSOCIATION-Blutrausch |
Verfasst
von The Metal Merchant - Abstatt - Deutschland |
26.07.2002
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Mein
lieber Scholli! Ich bin fast aus den Latschen gekippt, als ich diese
Eigenproduktion das Erste Mal gehört habe. Ein langes,
stimmungsvolles Intro führt einen an die Platte heran. Nun ja,
eigentlich nichts besonders, jedoch haben es DISSOCIATION geschafft,
eine nette Melodie einzubauen, die das Instrumental zum Anfang der
Platte gleich zum Ohrwurm werden läßt. Die Texte sind komplett in
deutsch verfaßt, was langsam immer mehr in Mode kommt. Nach dem
Intro geht es gleich in die Vollen, „Schattenreich“, ein Song,
der einem Gänsehaut verpaßt! Diese Band, die hat noch großes vor.
In der Schnittmenge aus IMMORTAL und CATAMENIA bewegen sich die fünf
und es macht Spaß, die Platte wieder, wieder und wieder anzuhören.
Die Grundstimmung ist dunkel, die Stimme extrem, die Musiker sehr
gut. Viele Ideen werden in den Songs verarbeitet und es wurde auf
Vielseitigkeit Wert gelegt. Denn der Silberling dreht sich immerhin
mehr als 62 Minuten im CD Player. Eine Stunde, die aber zu keiner
Sekunde langweilig wird, die hymnenhafte Melodien lassen einen immer
wieder aufhorchen. Die Keyboards werden bei DISSOCIATION nicht
eingesetzt, um die Songs pop-kompatibler zu machen, wie es bei
vielen Kollegen einfach der Fall ist. Die harten Gitarrenriffs
werden durch die bös eingestreuten Keyboards nur noch intensiver.
Die Keyboards legen sich eindrucksvoll, wie ein dunkler Teppich über
das Gesamtbild von „Blutrausch“. Einer CD, die ich nur jedem
CATAMENIA Fan empfehlen kann, ich denke die band aus Oulu, Finnland
könnte „Blutrausch“ auch nicht besser komponieren. Der eisig
kalte Wind aus dem Norden bläst wieder heftig. (Jens Holm) |
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